Meditation
Eine auch für westliche Menschen optimale Grundlage für Meditation sind die "Grundlagen der Achtsamkeit", die alle Aspekte des Menschen umfassen:
- Körper
- Atem
- Gefühle
- Geistesinhalte (Gedanken, Vorstellungen, etc)
Darauf aufbauend und vertiefend gibt es vielfältige Meditationsübungen, die im wesentlichen in zwei Gruppen zusammengefasst werden können: gegenständliche und übergegenständliche Meditationsformen.
Gegenständliche Meditationsmethoden nehmen konkrete oder abstrakte Objekte als Gegenstand der Konzentration, wie z.B. natürliche Dinge, Symbole oder Laute. In der übergegenständlichen Meditation wird der Geist nicht an ein bestimmtes Objekt gebunden, sondern "offenes Gewahrsein" geübt.
Mögliche Ziele von Meditation sind:
Innere Ruhe (tiefe Entspannung, Stressabbau, Regeneration), Erkenntnis (klares Bewusstsein, Sinnfindung), Entfaltung positiver Qualitäten (innerer Friede, verbessertes Wohlbefinden, Lebenskraft und Lebensfreude, Mitgefühl, etc).
Wer darauf Wert legt, kann zwischen "weltlicher" und "spirituell/religiöser" Ebene unterscheiden:
- Auf der "weltlichen" Ebene kann Meditation helfen, Alltagsstress abzubauen, Resilienz zu fördern, mehr Ruhe zu finden ...
- Auf der "spirituell/religiösen" Ebene kann Meditation helfen, Einsichten in existenzielle Fragen zu gewinnen, wie z.B. "Woher kommen wir, wohin gehen wir? Warum sind wir überhaupt da? ... Was ist das wirklich Wichtige in meinem Leben?"
Egal mit welcher Methode geübt wird:
Meditation soll nicht "weltfremd" sein, sondern sich langfristig als Hilfe bei der Bewältigung der ganz konkreten Alltagsprobleme erweisen. Richtige Meditation soll die physischen, emotionalen und intellektuellen Kräfte bündeln und zu wacher Präsenz führen, die auf innere Ruhe und Gelassenheit gründet.
Vier Zustände des Bewusstseins (das buddhistische Tetralemma aus der indischen Logik)